Handeln Sie klug - sorgen Sie vor
Alle Bürgerinnen und Bürger können durch eine kluge Eigenvorsorge einen wesentlichen Beitrag leisten, um gut durch eine Krisensituation wie einen BlackOut zu kommen. Im Grunde können Feuerwehr, Krisenstab und Bevölkerung einen BlackOut nur gemeinsam abwenden. Es geht um Gemeinsames Handeln, und da kann jeder einen wertvollen Beitrag leisten.
Der Krisenstab stellt am Notfall-Infopunkt keine Vollversorgung für die Bevölkerung bereit. Somit sind in der letzten Konsequenz die Bürgerinnen und Bürger für die eigene Notfallvorsorge selbst verantwortlich.
Hierbei ist es wichtig, sich vor einer BlackOut-Lage zu versorgen, weil es sonst zu spät und nicht mehr möglich ist. Das erfordert vorausschauendes Handeln.
Aber auch während einer BlackOut-Lage muss niemand in Panik verfallen. Umsichtiges Handeln und Weitsicht hilft auch hier, gut durch die Lage zu kommen.
Die eigene Bevorratung besteht aus den Lebensmitteln und Getränken, die alle in dem Haushalt lebenden Menschen und Tiere für einen Zeitraum von etwa 10-14 Tagen benötigen, sowie eine Grundausstattung an Gerätschaften, die dem Haushalt die BlackOut-Lage erleichtert.
Die Gemeinde hat einen Flyer mit Tipps für eine Bevorratung herausgegeben und an alle Haushalte im Dorf verteilt. Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stellt einen Ratgeber im Internet zur Verfügung. Schauen Sie gerne rein und holen Sie sich Anregungen, was für Sie in Frage kommt.

Die Bevorratung von Lebensmitteln sollte vorausschauend organisiert werden. Es macht wenig Sinn, eine große Menge an z.B. Nudeln auf einmal zu beschaffen – sie laufen dann auch alle zur selben Zeit ab – und dann gibt es wochenlang Nudelgerichte, damit man sie nicht entsorgen muss. Klüger ist es, sich einen Vorrat sukzessive aufzubauen, so dass die Lebensmittel unterschiedliche Haltbarkeiten haben. Das erfordert dann aber auch eine gewisse Disziplin, um immer erst die „ältesten“ gelagerten Lebensmittel zuerst zu verbrauchen.
Hier kommen die Empfehlungen des Krisenstabes - was sollten Sie zu Hause haben:
- Bevorratung von Getränken und haltbaren Lebensmitteln für einen Zeitraum von 10 bis 14 Tagen und kritische Auseinandersetzung mit den Informationsschriften des BBK zur Notfallvorsorge, was persönlich benötigt wird
- Treibstofftank des eigenen KFZ zu ½ gefüllt halten und ggfs. eine Tankreserve in Kanistern zu Hause bereithalten
- Vorhaltung von Behältnissen für den Transport und die Lagerung von frischem Wasser
- Ein batteriebetriebenes Radio mit Antennenempfang (zukünftig auch: DAB+)
- Batteriebetriebene Lampen und Ersatzbatterien
- Individuell benötigte Medikamente sowie Hygieneartikel für den persönlichen Bedarf
- Alle notwendigen Dinge für im Haushalt lebende Haustiere
- Möglichkeit zur Zubereitung von Speisen außerhalb der Wohnung schaffen (z.B. Holzkohlegrill, Gasgrill mit Propangas)
- Ein eigener mobiler Stromgenerator kann eine Option sein, um den Gefrierschrank und den Kühlschrank weiter betreiben zu können
Aber nicht nur an Bevorratung sollten Sie denken, folgende Punkte sind außerdem wichtig:
Machen Sie sich mit "Ihrem" Notfall-Infopunkt vertraut !
- Wo befindet sich der nächstgelegene Notfall-Infopunkt ?
- Wie kommt man dorthin ?
- Welche Dienstleistungen werden dort angeboten ?
Registrieren Sie sich beim Verein Notfallregister e.V., wenn Sie auf fremde Hilfe angewiesen sind.
Informieren Sie sich über die Sirenenwarnung
Richten Sie Ihr Mobiltelefon als persönlichen Warnassistenten ein


